Das Universum besteht aus Licht … ob wir es glauben oder nicht!

Was denn nun, Gott oder Evolution? „Es werde Licht“ oder „kosmischer Urknall“? – Sowohl als auch, sagt die Quantenphysik. Das eine schließt das andere nicht aus. Ja, die Welt wurde erschaffen! Ja, die Natur und all ihre Wesen sind durch Evolution entstanden! Paradox? Nein! Alles eine Frage der Betrachtung. Fakt ist: Das Universum besteht aus Licht. Und hinter allem wirkt ein schaffender Geist.

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Die große Magellansche Wolke

Das Universum besteht aus Licht

… ob wir es glauben oder nicht!

Als Albert Einstein mit seiner bekannten Gleichung e=mc² die revolutionäre These aufstellte, daß Energie und Materie im Grunde dasselbe ist, und daß letztlich alles, was existiert, aus Licht besteht, reagierte die wissenschaftliche Welt empört. Dabei waren Einsteins Gedanken nicht neu. Schon im Mittelalter hat Jakob Böhme den Satz geprägt: »Materie ist gefrorenes Licht«. Alles ist aus Licht entstanden. Licht ist der Ursprung aller Dinge. Und Licht ist, was die Welt im Innersten zusammenhält.

Gehen wir noch weiter zurück, so haben bereits vor Jahrtausenden die »lichtinspirierten« Propheten quasi aller Kulturen darauf hingewiesen. In der biblischen Überlieferung wird mit den göttlichen Worten »Es werde Licht« der kosmische »Urknall« ausgelöst. Die Urkraft öffnet ihre Schleusen. Das Urlicht strömt hinaus und verwandelt das »leere All« in ein Meer von Licht. Es geschieht, was immer geschieht, wenn schaffende und formende Kräfte am Werk sind: Neue Welten entstehen! Daß wir im 21. Jahrhundert unserer Zeitrechnung – also einige Milliarden Jahre nach diesem Ereignis – noch immer herumrätseln, ob an dieser »Lichttheorie« und der Existenz der göttlichen Urquelle etwas dran ist, zeigt, daß wahre Erleuchtung selten in Lichtgeschwindigkeit kommt, sondern eben so, wie es die große Lebensschule vorsieht: Stufe für Stufe, Schritt für Schritt …

Alles ein kosmischer Zufall?

Das Thema Licht ist immer unmittelbar verbunden mit der ältesten aufgezeichneten Theorie um die Entstehung der Welt, der biblischen Schöpfungsgeschichte. Die magischen Worte »Es werde Licht« haben von jeher die Phantasien der Menschen beflügelt. Während in vorwissenschaftlichen Zeiten die weltweit bekannten Entstehungsmodelle dem biblischen zumindest im Wesen ähnlich waren, also von einer übermenschlichen Schöpferkraft ausgingen und als Folge von einer geplanten Schöpfung, hat die moderne Wissenschaft nach und nach den Begriff der »kosmischen Zufälligkeit« ins Spiel gebracht. Mit der Aufklärung und den wachsenden wissenschaftlichen Erkenntnissen um die Evolution, wurde das Thema Gott ausgeklammert und damit natürlich auch der Plan, der hinter einer Schöpfung stehen könnte. Wo kein Architekt, da auch keine Bauanleitung. Also alles ein kosmischer Zufall?

Wie sehr unsere Sicht der Entstehung der Welt in unser tägliches Leben hineinspielt, ja es sogar im Kerne bestimmt, mögen die nachfolgenden Sätze aus dem Buch »Wenn es kein Wunder war« von Siegfried Hagl bestätigen: »In unserer modernen Welt herrscht meist die Ansicht, daß die Geburt unseres Planeten, die Entstehung des Lebens, die Entwicklung der Pflanzen- und Tierwelt nur ein Spiel des Zufalls seien. Ein zufälliges Zusammentreffen vieler Besonderheiten habe unsere Erde mit ihren Bewohnern entstehen lassen, als vermutlich einmaligen Ausnahmefall im Universum. Es sei daher nur eine Frage der Zeit, bis diese Irregularität wieder verschwinden werde, verloren und vergessen in einem endlosen Universum toter Körper. Deren Erlöschen und Stürzen ins Nichts, aus dem sie einst durch den Urknall geboren wurden, ist ja ebenfalls nur eine Frage der Zeit. Das Leben auf unserer Erde, gar das Erscheinen des Menschen, sind demnach nur winzige Episoden in diesem unerfaßlichen Entwicklungsgang von gigantischer räumlicher und zeitlicher Größe und ebenso gigantischer Sinnlosigkeit. Dieses pessimistische Bild unseres Alls, als einer alle Größenvorstellungen sprengenden unendlichen Zwecklosigkeit, wollen uns die Forschungsergebnisse vermitteln …

Die Weltbilder einer Zeit formen in einschneidendem Maße das Bewußtsein der Menschen dieser Epoche, und dieses Bewußtsein beeinflußt nicht nur das Denken, sondern auch das Handeln aller Menschen und damit die Verhältnisse auf unserem Planeten. Unser materialistisches, tief pessimistisches Bild einer sinnlosen Welt wird uns nicht den Anstoß zu einem inneren Aufschwung geben, der uns Kraft vermitteln kann, die Probleme der Zukunft zu meistern.«

Wie wahr! Wenn wir tatsächlich glauben, daß die Entstehung der Welt und als Folge die Entstehung der Menschheit nur ein kosmischer Zufall ist, eine vorübergehende evolutionäre Marotte ohne Sinn und Zweck, dann hieße das, daß auch alles, was sich aus dieser zufälligen Entstehung ergibt, unsere Kultur, unsere Philosophien, unsere Kinder, die Liebe zwischen den Menschen, das Streben nach Entwicklung und Bewußtsein, daß dies alles nur ein vergängliches Nichts inmitten einer sinnlosen Welt bedeutet. Oder um es mit den Worten des Materialisten auszudrücken: »Ich bin durch Zufall geboren, das ganze Leben ist eine Abfolge von Zufällen, und wenn ich sterbe, ist alles aus. Nach mir die Sintflut!«

Wenn das Leben keinen Sinn hat, warum sollte man sich dann aufraffen und etwas daraus machen? Dieses Denken breitet sich immer mehr aus, besonders unter Jugendlichen. Also ist es Zeit, daß wieder Licht in das Denken der Menschen kommt. Dieses Licht ist und war immer schon da. Und in den goldenen Zeitaltern der Menschheit wußte das jedes Kind. Als wir jedoch vom mythologischen Baume der Erkenntnis naschten, unseren »lichtblinden« irdischen Verstand zum Maß aller Dinge erhoben und uns dafür entschieden, einen anderen Weg als den der beseelten Natur zu gehen, da hat sich alles geändert. Wir haben das Licht aus den Augen verloren. Und wir haben nach und nach verlernt, uns für dieses Licht zu öffnen. Seitdem herrscht Dunkelheit in vielen Köpfen (und Herzen). Die Folge ist all das, was wir heute vielerorts erleben: eine Art kollektive Weltuntergangsstimmung als Folge der immer schneller fortschreitenden Naturund damit Selbstzerstörung. Eine ökologische Finsternis!

Quantenphysik – Ein Blick hinter die Grenzen

Die Quantenphysik hat der Wissenschaft neue Horizonte eröffnet. Mutige Forscher wie Albert Einstein oder Max Planck haben es gewagt, in Bereiche vorzustoßen, die gerne abfällig als »esoterisch« bezeichnet werden, da sie nicht dem darwinistischen Denkmodell des kosmischen Zufalls und der begrenzten Welt entsprechen. Ihre Erkenntnis: »In welche Richtung auch immer man forscht, nirgends ist ein Ende in Sicht. Weder im Mikro-, noch im Makrokosmos. Die Grenzen existieren nur im Bewußtsein der Forschenden. In der Begrenztheit der eigenen Vorstellungskraft. Oder auch in der Furcht vor dem, was man wohl hinter den selbstgesteckten Grenzen finden könnte. Vielleicht ist ja alles viel einfacher, als mancher studierte Experte gerne glauben möchte.«

Die Folge ist, daß das Wissenschaftsbild des Menschen als einer Art »belebte Maschine« immer mehr widerlegt wird. »Wir sind keine Bausätze aus der Werkstatt der Natur, mit austauschbaren Einzelteilen, mit dem Gehirn als einziger Wahrnehmungs- und Verarbeitungszentrale, und einer Gehirn- Seele, die bei der Geburt entsteht und beim Tod erlischt.« Viele Mediziner klammern sich zwar noch an dieses Modell, die Quantenphysik jedoch zeigt, daß das Ganze weit mehr ist als die Summe seiner Teile. Und daß hinter allem ein schaffender Geist wirkt. Denn das wirklich Lebendige ist eben nicht die sichtbare Hülle, sondern das der Materie übergeordnete Bewußtsein, – und dieses existiert auch außerhalb der »belebten Hüllen« …

Johann Wolfgang von Goethe hat diese Erkenntnis bereits im achtzehnten Jahrhundert in die bekannten Worte gefaßt: Alles Vergängliche ist nur ein Gleichnis! Damit hat er gewissermaßen Einsteins Relativitätstheorie vorweggenommen. Relativität besagt, daß nichts vergeht, sondern nur seine Form bzw. seinen Zustand verändert. Licht ist Energie, und Energie verwandelt sich in Materie. Materie wiederum löst sich auf und verwandelt sich zurück in Licht. Dabei wird die Materie zwar vorübergehend unsichtbar, jedoch nur für das stoffliche Auge. Das Lebendige wechselt zwischen unterschiedlichen Schwingungsund Wahrnehmungsebenen. Jede ist gleichermaßen real. Wobei wir nur wahrnehmen können, was sich auf derselben relativen Wahrnehmungsebene befindet, auf der wir selbst uns befinden.

Daß wir feinstoffliche Lebenselemente, wie beispielsweise die Seele, mit den grobstofflichen Augen nicht sehen können, beweist nicht etwa ihre Nichtexistenz, sondern ist eine folgerichtige Konsequenz der Relativität. Gleichartiges sieht nur Gleichartiges. Wollen wir also die Seele suchen, so müssen wir dies mit den Augen der Seele tun. Nicht mit Skalpell oder Mikroskop. Und suchen wir den Geist, so finden wir diesen nur mit den geistigen Augen und Ohren. Alles andere ist weder physikalisch möglich noch logisch. Relativität eben!

Wie oben so unten, wie im Großen so im Kleinen

Kein Quantenphysiker würde behaupten, daß nicht ist, was man nicht sieht. Die Quantenphysik befaßt sich mit der Welt im subatomaren Bereich. Alles »Vergängliche « setzt sich aus unermeßlich vielen unvergänglichen Einzelteilen zusammen. Aus winzigsten »Lichtpartikeln«, die je nach Zustand einmal als Energiewelle, als »flüssiges Licht«, oder aber als Energiequant, also als Materie in Erscheinung treten. Und – was noch erstaunlicher ist – die eine »lichte Intelligenz« besitzen und bestimmten Mustern oder Bauplänen folgen.

Diese Baupläne oder Muster, die der Quantenphysiker Rupert Sheldrake als »Morphogenetische Felder « bezeichnet, sind bisher noch ein großes Mysterium. Daß sie existieren, wurde in vielen Experimenten nachgewiesen. Sie sind die Träger einer höheren, der Stofflichkeit übergeordneten Bewußtseinsform. Man könnte sie auch als Energiefelder oder Matrix bezeichnen. Oder als Ausdrucksform unsichtbarer wesenhafter Naturkräfte. Wo sie auftreten, richten sich die Bausteine der Materie nach ihren »Befehlen« und ordnen sich entsprechend an. Je tiefer wir blicken, desto mehr finden wir im Vergänglichen das Unvergängliche. Wenn wir es sehen wollen!

Hier kommen wir an einen entscheidenden Punkt: Um diese Felder, das Wesen des Lichts und Phänomene wie z.B. die Wirksamkeit homöopathischer Medikamente zu verstehen, um überhaupt über Sinn und Unsinn des Lebens nachzudenken, stehen uns immer zwei fundamentale Betrachtungsmöglichkeiten zur Verfügung: »Aristoteles oder Platon!«

Entweder wir sehen das Leben von unten nach oben, also mit den Augen unseres rationalen Verstandes. Dann ist unser Sehen eindimensional und auf die uns umgebende sichtbare Wirklichkeit begrenzt. Und so wird es immer bleiben! Für den Verstand gibt es keinen Weg heraus aus dieser Begrenzung. Er ist »irdisch « und deshalb an Raum und Zeit gebunden. Das materialistische Denken ist also ein eindimensionales und im Grunde zutiefst hoffnungsloses Denken! Der Glaube an ein zufällig entstandenes, zeitlich begrenztes, mit dem Tode endendes Leben in einer dem Chaos entstiegenen, lebensfeindlichen Welt. All diese Parameter zusammengenommen, ist es nicht verwunderlich, daß der Materialismus »ständige Betäubung« und »permanentes Wachstum«, also ein Sich immer weiter Entfernen von den eigenen Wurzeln benötigt, um dieses »sinnlose Leben« überhaupt ertragen zu können.

Oder aber wir versuchen, mehrdimensional, ganzheitlich und von oben nach unten zu sehen. Doch dazu müssen wir unser in neres Licht wieder »anknipsen « und zum Bewußtsein erwachen. Und das scheint gar nicht so einfach zu sein. Denn da hat der Verstand etwas dagegen …

Doch alles ganz einfach?

Was ist Licht? Woher kommt die Energie, die ein Weltall entstehen lassen kann? Mit Milliarden von Galaxien, in denen Milliarden von Sonnen diese Urenergie umwandeln, um Milliarden von Planeten mit dieser Energie zu versorgen und Milliarden von Wesen damit am Leben zu erhalten, Wesen, die selbst wieder aus Milliarden von lebenden Zellen bestehen. Alles erschaffen, entstanden, gehalten und genährt von … Licht. Wer sind wir, daß wir glauben, so etwas ginge in unseren Kopf?

Wir sind Menschen. Und wir sind hier, um etwas zu lernen. Also forschen wir. Es bleibt uns gar nichts anders übrig. Denn irgendwo ist da eine Ahnung in uns, daß unser Leben nicht auf »kosmischen Zufällen« basiert. Daß wir keine »Eintagsfliegen « sind, die wie eine Sternschnuppe im Dunkel des Nichts aufblitzen und wieder erlöschen. Der Physiker John Wheeler, Autor des Buches »The Creation of the Universe«, formuliert es so: »Meiner Meinung nach muß allem eine ausgesprochen einfache Idee zugrunde liegen … Und meiner Meinung nach wird die Idee, wenn wir sie schließlich entdeckt haben, so zwingend schön sein, daß wir zueinander sagen werden: Ja, wie hätte es auch anders sein können.«

Jede Kultur und jede Zeit hat andere Weltbilder entworfen. Und letztlich handeln wir gemäß unserer Weltanschauung. Im Moment dominiert noch der Materialismus. Doch wir sehen bereits, daß diese kurzsichtige und im Kern pessimistische Denkweise auf Dauer keine positiven Resultate bringt. Mehrfach haben wir die Erde in Schutt und Asche gelegt. Und nun führen wir einen unerklärlichen Krieg gegen unseren eigenen Ursprung als »Wesen der Natur«. Deshalb wird der Ruf nach Orientierung immer lauter. Die Quantenphysik ist nur ein Beispiel dafür, daß es in allen Bereichen des Lebens zu einem Umdenken kommt. Denn der Glaube an eine zufällige Welt ohne Sinn ist kaum dazu geeignet, uns Kraft und Motivation für die Zukunft zu geben.

Das Universum besteht aus Licht …

Nach Ansicht vieler Quantenphysiker besteht das Universum aus Licht. Licht, das durch die große Entfernung zur »Lichtquelle« langsam an Schwingung abgenommen und sich zu stofflichen Formen »verdichtet« hat. Licht, das gleichzeitig Welle und Materie ist, also Energie und sichtbare Wirklichkeit in einem. Licht, das bestimmten vorgegebenen Schöpfungsmustern folgt und eine dem Stofflichen übergeordnete Intelligenz besitzt. Diese Sichtweise deckt sich im Großen und Ganzen mit den biblischen und mythologischen Gleichnissen über die Entstehung der Welt.

Apropos Gleichnis: Wenn wir davon ausgehen, daß die Dinge im Großen wie im Kleinen auf dieselbe Art geschehen, so ist die Entstehung unseres Planeten vielleicht ein kleines Gleichnis der menschlichen Entstehungsgeschichte. Als der »Urknall« hinter uns lag und die Spiralnebel sich zu festeren Formen verdichteten, war unsere Erde noch ein Teil der Sonne. Irgendwann wurde sie durch eine gewaltige Eruption von der Sonne abgestoßen. So begann ihr Weg zur eigenen Identität, da sie in der unmittelbaren Nähe dieser gigantischen Licht- und Energiequelle niemals hätte eigenständig werden können. Die Kraft, die Hitze, der Druck – alles war zu groß für unseren kleinen Planeten. Erst in einer gewissen Entfernung von der Sonne ließen Druck und Hitze nach … Die Erde konnte nun vom unbewußten Erdklumpen zu dem reifen, was sie heute ist: zu einem einzigartigen Wesen im großen Universum. Doch obwohl die Erde eigenständig ist, obwohl sie atmet und lebt, sich um die eigene Achse dreht und sogar einen eigenen Mond besitzt, trotz alledem weiß sie: sie wird gehalten, genährt und am Leben erhalten von … der Sonne.

Aus mythologischer Sicht waren auch wir Menschen vor langer Zeit kleine »Erdklumpen«, denen der »Große Geist« erst Leben einhauchen mußte, da sie in unmittelbarer Nähe des Urlichtes nicht erwachen konnten. Schlafende »Geistsamen« ohne eigenes Bewußtsein. Deshalb mußten auch wir »abgestoßen« werden, da der Druck der Urkraft zu gewaltig war. Und da wir für unser Reifen einen Lebensraum benötigten, ließ der »göttliche Urgedanke« sein Licht in die Leere des Raums hinausstrahlen, wodurch derselbe Prozess im Großen angestoßen wurde, der in unserem Sonnensystem »im Kleinen« stattfindet. Auch dort sind – so die Quantenphysik – alle Lebensräume aus Licht entstanden.

Wenn wir davon ausgehen, daß alle Schöpfungen, alle Erfindungen, alle Kunstwerke den kreativen Gedanken ihrer Schöpfer entstammen, so ist zu vermuten, daß sich jemand unsere Welt »ausgedacht « hat. Daß wir keine einsamen Wesen sind im großen leeren All. Daß jemand – im übertragenen Sinne – unseren genetischen Code ins große Lebensprogramm eingegeben hat. In allen mythologischen Überlieferungen ist unsere vergängliche Welt ein gröberes Abbild der ewigen geistigen Welt. Und Evolution damit also kein Zufall, sondern eine natürliche, folgerichtige und »planmäßige « Entwicklung vom Groben zum Feinen und vom Unbewußten zum Bewußten. Nicht Chaos, sondern Ordnung!

Gemäß der Relativitätstheorie bedarf die »galaktische Evolution« desto länger, je ferner vom Urlicht … Weshalb also die »Erschaffung der Welt« in den höheren Ebenen »relativ« schnell ging und in der Ferne des Alls entsprechend länger dauerte und noch dauert, in unserer Zeitrechnung Milliarden von Jahre. Das Raum-Zeit-Kollektiv ist ja – nach Einstein – abhängig von der auf es einwirkenden Energie. Je mehr Licht, desto mehr Energie, desto schneller die Entwicklung.

Glaubt man den biblischen, den mythologischen und den allen Naturvölkern gemeinsamen Bildern über den Sinn der Welt, so wurde uns diese »Schöpfung« zur Verfügung gestellt als großes Entwicklungs- und Forschungszentrum, als Schule des Erlebens, um von »bewußtlosen Erdklumpen« zu vollbewußten Menschen zu reifen. Die Welt also kein sinnloser kosmischer Zufall, sondern eine gigantische »Universität des Lichts«?

… ob wir es glauben oder nicht!

Alles ist eine Frage des Glaubens! Wobei Glaube nichts mit Religion oder Konfession zu tun hat, sondern mehr mit einer Grundeinstellung dem Leben gegenüber. Mit Achtung und Respekt. Relativität besagt, daß wir nur das wahrnehmen, was sich auf derselben relativen Wahrnehmungsebene befindet, auf der wir selbst uns befinden. Wir sehen nur das, was wir glauben! Um mehr wahrnehmen zu können, um dazuzulernen, müssen wir unsere Wahrnehmungsebene verlassen. Und das ist nicht immer leicht.

Ob Pessimismus oder hoffnungsvolles Denken, ob Glaube an einen »kosmischen Zufall« oder an die »Universität des Lichts«, letztlich entscheidet jeder Mensch selbst, in welcher Realität er leben möchte. Durch seinen freien Willen kann er sich auf jede Frequenz einstellen, die im großen Programm gerade läuft. Letztlich – so Albert Einstein – ist sowieso alles relativ und damit der subjektiven Wahrnehmung unterworfen. So wie wir glauben, so wie wir innerlich eingestellt sind, so werden wir die Realität wahrnehmen. Und so werden wir als Folge auch handeln. »Nach mir die Sintflut« oder »Erwachen zum Bewußtsein«. Die Quantenphysik schlägt eine Brücke zwischen der eindimensionalen und der »spirituellen« Sichtweise der Welt. Vielleicht ein weiterer Schritt heraus aus der ökologischen Finsternis?

»Wir Menschen sind bewußtes Licht. Wir bestehen aus Licht, und wir denken mit Licht. Wirklichkeit ist also der Widerschein des Lichtes, das unseren eigenen Gedanken entströmt.« Dieser Satz stammt nicht etwa von Buddha, sondern von einem Quantenphysiker.



ⒸNATURSCHECK Frühling 2010
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