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Von der Ahnung zur Erkenntnis
Schon vor vielen Jahren begleitete mich stets ein unscharfes Gefühl – oder war es der Wunsch, dass es so sei (?) – Pflanzen und Menschen könnten eine individuelle Verbindung haben.
In besonders intensiver aber noch phantastischer Weise wurde mir ein Buch über Kleingärtner zur Initialzündung. Vor allen Dingen begeisterten mich damals die angedeuteten Heilungs- und Gesundungsmöglichkeiten ohne Geld, ohne Industrie, ohne Expertenwissen – ein wahres Erlebnis von Selbstermächtigung.
Später fand ich Beiträge von Marianne Elisabeth Ziegler und dann die Bücher und Videos von Wolf-Dieter Storl mit seinen Herz und Geist erfüllenden Hinweisen.
“Es macht einen Unterschied, ob wir persönlich angezogene Pflanzen verwenden oder gekaufte.”
Noch vor einiger Zeit wäre ich über diese Aussage unsicher gewesen und hätte mich geschämt, eine solche Ansicht öffentlich zu vertreten. Nach und nach wird sie aber auch meine eigene Erfahrung und Wirklichkeit.
Im Eigenanbau, speziell von Heilpflanzen, findet sich neben der Wechselwirkung Mensch / Pflanze oder anders betrachtet Menschengeist / Pflanzengeist noch ein völlig “geerdeter” Aspekt:
Dadurch, dass ich in der Pflanzenauswahl, im Anpflanzen und der Pflege “meiner” Pflanzen selbst aktiv werde und nicht ohnmächtig auf Hilfe von außen angewiesen bin, übernehme ich Verantwortung für mich selbst, mein Leben, meine Gesundheit, die mich umgebende Natur.
Man nennt das heute auch Empowerment/Befähigung – ein zentrales Konzept der Gesundheitsförderung.
Hilfe ohne Abhängigkeit
Seit 2014 bauen wir mit viel Herzblut und reichlich Handarbeit Lichtwurzeln in einem 400 m² großen Gewächshaus an. Handarbeit ist für uns wichtig, weil es die Wahrnehmung des Gärtners für “seine” Pflanzen sensibilisiert. Nach der Ernte ab November werden die Speicherknollen gesäubert, handgeraspelt, getrocknet und mit einer Stein-Handmühle vermahlen. Die feine Konsistenz des Pulvers und der durchlaufene Prozess sichern eine hohe Wirksamkeit der Lichtwurzel-Qualitäten.
Für uns / für mich wäre das aber wieder nur eine neue (natürlich – wie immer – “wohl begründete”) Methode, Abhängigkeit zu schaffen. Diese Abhängigkeit nennt man im Geschäftsleben “das Abo Modell” (von Abonnement), eine für Firmen bequeme Art, dauerhaft Geld zu verdienen.
Das obige “Lichtwurzel-Pulverhäufchen”-Bild mit seiner Ähnlichkeit zu illegalen Substanzen ist nicht zufällig gewählt, geht es doch auch in diesem Bereich um finanziellen Gewinn durch Abhängigkeit…
So sehe ich unser Lichtwurzel-Pulver als Initialzündung, um körperliche Leiden zu heilen oder geistige Schritte anzuschieben. Ob der Anschub nach einer Woche, einem Monat oder einem Jahr abgeschlossen ist, spielt dabei keine Rolle. Auf jeden Fall bedarf es auch der inneren Arbeit jedes Einzelnen, um die aktuellen, persönlichen Hürden aus dem Weg zu räumen.
Ein erster sowohl äußerlicher als auch innerlicher Schritt könnte der eigene Anbau von Lichtwurzeln sein.
Von der Erkenntnis zum Praktischen
Was benötigt man zum Anbau einer eigenen Lichtwurzel?
Nehmen wir an, Sie haben keinen großen Garten mit ausgebaggerten Pflanzreihen zur Verfügung oder nicht die Möglichkeit, aufwändig geschreinerte Pflanzkästen anzufertigen oder unterzubringen. Stellen wir uns vor, Sie möchten auf Ihrem Balkon neben all den schönen Blumen und Kräutern auch noch Lichtwurzeln wachsen lassen, die Sie im Herbst ohne großen Aufwand ernten können.
Wir benötigen also ein Pflanzgefäß mit einem Mindestdurchmesser von 40 cm, damit 5 Lichtwurzel-Pflanzstücke gut Platz haben. Weiter sollte der Pflanztopf mind. 80 cm hoch sein, um den Speicherknollen genügend Tiefe anbieten zu können und eine schöne Form zu
Natürlich sollte das Material robust und langlebig sein.
All diese Vorgaben konnten in unserem Lichtwurzel-Pflanzgefäß berücksichtigt und umgesetzt werden. Die Noppenwand wird einfach um das Bodenstück gerollt und mit 3 Schrauben fixiert. Ebenso leicht ist die Demontage vor der Ernte.
Tipps
– verwenden Sie ausschließlich BIO-Erde oder eigenen Kompost zum Befüllen des Pflanzgefäßes– Sie benötigen 87 Liter Erde
– die Erde sollte gut feucht, aber nicht nass sein
– wenn Sie BIO-Erde z.B. vom Baumarkt kaufen: nehmen Sie nicht den oberen, ausgetrockneten Sack, lieber einen von weiter unten.
– das Lichtwurzel-Pflanzgefäß sollte vor dem Befüllen am endgültigen Ort stehen – es wird sehr schwer
– füllen Sie die Erde bis 10 cm unter den oberen Rand ein
– legen Sie nun die Lichtwurzel-Pflanzstücke waagerecht auf die Erde
– füllen Sie die restlichen 10 cm auf
– Bambusstangen oder Bindfäden bieten den nach 2 – 3 Wochen aufsteigenden Trieben Halt zum Klettern (je höher, desto besser)
– Lichtwurzeln lieben Sonne aber keinen starken Wind
– wenn Sie gießen, stets zunächst die Oberfläche anfeuchten und einige Zeit einwirken lassen, damit sie wieder saugfähig wird
– aus einem schwarzen Noppentopf wird schnell ein Hingucker, wenn die Seitenwand z.B. mit Stoff oder einem schönen Tuch verkleidet wird
– Ist der Pflanztopf direkter Sonne ausgesetzt, sollte man unbedingt zumindest den unteren Teil des Topfes mit z.B. weißem Flies umwickeln. Andernfalls erhitzt die Sonne die Seitenwand derart, dass auf der Sonnenseite dauerhafte Stauchfalten entstehen.
– Plastikfolie eignet sich dafür nicht gut, da die Luftzufuhr durch die gelochten Noppen blockiert wird
Viel Spaß beim Gärtnern und Werkeln wünscht Ihnen Ihr
Hans-Martin Aurich
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