Traditionsreiche Pastillen mit Lichtwurzel

Pastillen mit Lichtwurzel-Pulver

Knöterichpastillen mit Lichtwurzel-PulverIm Frühling dieses Jahres kam die Idee auf, noch einmal neue Pflanzreihen im Gewächshaus anzulegen. Wie schon 2015 hieß es auch in 2020 Gräben ausbaggern, Sand anliefern lassen, diesen in vielen Touren mit der Schubkarre nach drinnen transportieren, Beete anlegen u.v.a.m.
Genau in diese Situation platzte ein alter Kunde und Interessent. Er wollte ganz genau alles über die Arbeit mit den Lichtwurzeln erfahren und mit seinen Vorstellungen über seine eigenen Entwicklungspläne abgleichen. Wir vereinbarten ein Arbeitstreffen, d.h. ein längeres Gespräch, während wir gemeinsam einen LKW Sand ins Gewächshaus beförderten (…vielen Dank noch einmal an dieser Stelle! Solch eifrige Helfer habe ich sonst nicht jeden Tag…)
Viele Themen haben wir an diesem Tag durchgearbeitet, aber was mir dauerhaft präsent blieb, war die Frage meines Gastes und Helfers: “…Herr Aurich, wie nehme ich eigentlich ihr Lichtwurzel-Pulver zu mir?” Alle meine Vorschläge wie “im Tee verrühren”, in die Suppe tun, mit dem Frühstücksei essen, auf das Butterbrot streuen oder im Müsli versenken sagten ihm nicht zu; so arbeitete in den folgenden Tage diese Frage weiter in meinem Inneren.

Zum Glück gab es in dieser Zeit viel geradezu meditative Arbeit im Gewächshaus. …und wie ich so die X-te Schubkarre Gartenerde in die neuen Beete verteile, erscheint mir plötzlich ein Bild von Pastillen – eine aus der Kindheit vertraute Süßigkeit – vor dem inneren Auge. Stunden später wurde eine Internetrecherche daraus, dann ein paar Telefonate und viel später ein Gang in die Metro.
Innerlich mit dem Thema “Pastillen” aufgeladen, sehe ich unerwartet und ganz aus dem Augenwinkel eine Riesentüte mit nostalgisch anmutenden Pastillen, verziehrt mit einem rührend handwerklich gestaltetem Etikett und einem lieblichen Kräutermännlein als Logo – meine erste Begegnung mit den “Originalen Knöterich-Pastillen” aus Duisburg.

Es kommt nicht auf die Menge der Lichtwurzel an, die man zu sich nimmt, sondern auf die Regelmäßigkeit.

Ralf Rößner – Wegbereiter des hiesigen Lichtwurzelanbaus

Mittlerweile durfte ich schon zweimal Gast beim Hersteller sein, die Produktion anschauen und mich selbst davon überzeugen, dass künstliche Aroma- oder Farbstoffe dort schon seit 1949 Tabu sind. Auch wenn Bioware im Sinne einer Zertifizierung noch nie Thema war, trägt der Firmengrundsatz, nur die besten Rohstoffe für Bonbons und Pastillen zu verwenden bis heute.
Diese Grundsolidität und das persönliche Verhältnis zu den eigenen Produkten gab mir das nötige Vertrauen in eine Zusammenarbeit.

Wie sieht sie nun aus, die Zusammenarbeit? Als ersten Schritt gibt es eine Serie Original Knöterich-Pastillen, bei denen 5% Zucker gegen 5% Lichtwurzel-Pulver ausgetauscht werden. Die Herstellung der Pastillen erfolgt handwerklich auf traditionsreichen Maschinen. Für die erste Pressung wurde das Lichtwurzel-Pulver vorher in einer Eudoxosmühle vermahlen und dann zur Pressung von mir angeliefert.

Was ist der Vorteil von Pastillen mit Lichtwurzel-Pulver? Es sind zwei Vorteile: Erstens schmecken diese Pastillen einfach lecker. Das möglicherweise erlebte Thema “das ist gesund, das mußt du essen” ist vom Tisch, es schmeckt einfach. Zweitens merkte Ralf Rösner (der wichtige Wegbereiter des hiesigen Lichtwurzelanbaus) des öfteren an: “Es kommt nicht auf die Menge der Lichtwurzel an, die man zu sich nimmt, sondern auf die Regelmäßigkeit.”
Eine kleine Schraubdose kann man leicht bei sich tragen und hineingreifen – eine große Dose Lichtwurzel-Pulver + Löffel + Müsli/Früstücksei/Suppe o.ä. erfordert eher stationäre Kontinuität.

Apothekenware Ab Mitte September 2020 kann man Original Knöterich-Pastillen mit 5% Lichtwurzel-Pulver sogar in der Apotheke bestellen. Die sogenannte PZN (Pharmazie Zentral Nummer) lautet dann 16833156
Hier im Shop wird es sie auch geben, allerdings nicht als einzelne Dosen, sondern im Set zu 30 Dosen (vielleicht kann man sich ja mit dem Nachbarn und Freunden absprechen…).

Ach ja, was bedeutet eigentlich der Name MIND TRANS FORM? Alle Döschen werden auf eine dicke Postkarte geklebt und so angeboten. Auf der Rückseite ist dann viel Platz für Erklärungen, so auch dafür, was es mit dem Namen auf sich hat. Dort kann man lesen:
Aus anthroposopischer Sicht kommt der Lichtwurzel eine weitere Bedeutung zu. Am Rande der landwirtschaftlichen Tagung 1924 erklärte Dr. Rudolf Steiner: “Dieses Gewächs ist als einziges in der Lage, in seinen unterirdischen Teilen Lichtäther zu speichern; und der wird für die Menschen der Zukunft unentbehrlich sein.” (…für die geistige Weiterentwicklung; für das geistig selbst Tätigwerden des Menschen – Anmerkung H.-M. Aurich)
Der Name der Pastillen ist also eine Anspielung auf die ICH-Entwicklung des Menschen.

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